Bildberichte 2024


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Abenteuer auf dem Lech


So viel Spaß, Abenteuer und Gemeinschaft wie beim Riverrafting auf dem Lech haben die Ministranten lange nicht mehr gemeinsam erlebt. Am Sonntag, 9. Juni 2024 machten sich fünfzehn Ministranten mit Ludwig Lau, Mathias Efinger und Stefanie Pompeuse auf den weiten Weg nach Häselgehr in Tirol. Aufgeregtes Gerede, gute Laune und riesige Vorfreude verkürzten die Fahrtzeit.

 

Kaum angekommen standen wir schon in Neoprenanzügen für ein Gruppenfoto bereit. Anschließend wurden wir mit einem Kleinbus 17 Kilometer flussaufwärts gefahren.  Zwei größere Schlauchboote sowie zwei fachkundige Führerinnen standen für uns bereit. Sie machten innerhalb weniger Minuten Rafting-Experten aus uns. Wir übten das gleichmäßige Paddeln in alle Richtungen (auch rückwärts) und erfuhren, dass alle herzlich eingeladen waren in dem eiskalten Lech schwimmen zu gehen. Das jeweilige Gegenüber sollte den Schwimmer dann wieder ins Boot ziehen.

 

Und schon fanden wir uns in einem Schlauchboot auf dem reißenden Lech wieder. Zielkundig leitete uns die Bootsführerin zu  

den größten Stromschnellen, sodass innerhalb kurzer Zeit alle nass waren. Wir waren noch keinen Kilometer gefahren, da ließen sich die ersten Ministranten aus dem Boot in den Fluss fallen, um ein paar Züge zu schwimmen. Geübt wurden sie von ihren Gegenüber wieder in das Boot gezogen. Unsere Begleiterin erzählte derweil viele Hintergrundgeschichten zum Lebensraum des Lech, den Bergen sowie dem Flussgeist Blutschi. Der Sage nach holt dieses blutige Monster kleine Kinder zu sich in den Fluss, weshalb es Kindern streng verboten ist, allein an den Lech zu gehen. Auf dem Boot wurde zwei Stunden lang gelacht, gespritzt und gepaddelt. Sobald die beiden Boote aufeinandertrafen, wurde mit den Paddeln gespritzt und gekreischt. Immer wieder ließen

sich die Ministranten in das eisige Wasser gleiten und genossen das Gefühl, vom Fluss getragen zu werden. Wem es angesichts des zunehmenden Windes kalt wurde, musste von einer Seite des Bootes auf die andere rennen. Währenddessen trug der reißende Fluss das Boot immer weiter, vorbei an der wild-romantischen Landschaft dieses letzten natürlichen Bergflusses in Europa.

 

Viel zu schnell kamen wir nach zwei Stunden wieder am Ausgangspunkt unserer Fahrt an. Alle beeilten sich in die warmen Kleider zu schlüpfen. Ludwig und Mathias kümmerten sich um ein Lagerfeuer. So saßen kurze Zeit später alle mit einer Wurstsemmel in der Hand zusammen und eine entspannte Ruhe machte sich nach dem großen Abenteuer breit.

 

Vielen Dank an Ludwig Lau und Mathias Efinger für die Organisation dieses Abenteuers. 

© Stefanie Pompeuse


Filmabend in den Jugendräumen

 


Zum ersten Mal nach langer Zeit hatten die älteren Ministranten die Jüngeren am Freitag, 7. Juni 2024 um 18 Uhr zu einem Filmabend in die Jugendräume eingeladen. In kürzester Zeit erkundeten über zwanzig Kinder die Jugendräume, rannten durch den Pfarrgarten und spielten am Tischkicker. Nachdem sich die erste Aufregung auf diese Weise entladen hatte, lernten sich alle beim Pizzaessen gegenseitig besser kennen.  Nachdem verschiedene Spiele gespielt wurden, wurde der Film ZOOMANIA eingelegt. Die Kinder genossen die Kinoatmosphäre durch das Dolby-Surround System und die große Leinwand. Dazu gab es verschiedene Schorlen und jede Menge Popcorn. Gegen 21 Uhr holten die Eltern ihre glücklichen Kinder wieder ab. Viele verabschiedeten sich mit der Frage, wann mal wieder so ein toller Abend stattfinden würde.

 © Stefanie Pompeuse

 


Besuch der Männerrunde St. Ludwig 

im Kloster Mehrerau


Die Männerrunde St. Ludwig hatte am 03. Juni 2024 eine sehr interessante Führung durch das Kloster Mehrerau in Bregenz. Zisterzienser-Pater Maurus führte die Gruppe mit überspringender Begeisterung durch die wechselhafte Geschichte des Klosters, das 1095 als Benediktinerkloster gegründet worden ist. So wurden beispielsweise Kirche und Kirchturm Anfang des 19. Jahrhunderts abgetragen und die Steine für den Bau des Lindauer Hafens verwendet. Der Besuch der Männerrunde im Kloster war mit einem kleinen weinenden Auge, aber auch mit einem lachenden Auge verbunden. Wegen Renovierungsarbeiten war die Klosterkirche nicht zugänglich. Und auch die Unterkirche mit ihren geschichtsträchtigen Mauerresten konnte wegen des aktuellen Hochwassers nicht besichtigt werden. Dafür konnte das Refektorium der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau mit ihrer doppelten Heraldik besichtigt werden, die derzeit für Gottesdienste genutzt wird und sonst der Allgemeinheit nicht zugänglich ist. Die sehr beeindruckende Klosterbibliothek hat einen besonderen Schatz: ein Exemplar der Erstausgabe von Thomas Morus „Utopia“ aus Anfang des 16. Jahrhunderts. Der bereichernde Ausflug fand dann noch bei einem kleinen Vesper in dem Klosterkeller seinen Abschluss.

Fotos: © Jakob Kast                                                                                                                                                                                                                                            Text: Helmut Strunz


Fronleichnam in der PG Lindau-Aeschach
in St. Urban und Silvester in Lindau-Unterreitnau


Fotos: © Ann-Kathrin Waag


Firmung 2024


 

 

Gottes Kraft –

Power fürs Leben!

 

 

 

Die Kirche ist bis auf die letzten Stehplätze gefüllt, als Bischof Losinger mit Pfarrer Niklewicz, Pastoralreferent Lau und den Ministranten feierlich in die Kirche einzieht. „Ich freue mich, fünfzig jungen Menschen das Sakrament der Firmung spenden zu dürfen“, begrüßt der Weihbischof die Gäste.

Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Gottes Kraft – Power fürs Leben“. Doch gleich zu Beginn des zweiten Liedes fehlte dem Chor Rückenwind sämtliche Power. Schuld war ein fehlender Stecker am Stromnetz. „Genauso geht es uns, wenn wir ohne Power durch das Leben gehen“, griff Ludwig Lau den Faden auf.  

Auch Weihbischof Losinger beschäftigte sich in seiner Predigt mit der Power des heiligen Geistes und stellte zu Beginn den Jugendlichen die Frage, wozu es das Sakrament der Firmung braucht? „Gerade heute braucht es diesen besonderen Segen mehr denn je“, stellte er schnell fest. Bevor ein Schulanfänger die erste Unterrichtsstunde erlebe, habe er im Schnitt bereits 8.000 Stunden vor den digitalen Medien verbracht. Dies hinterlasse Spuren. Um so wichtiger sei es für junge Menschen in der Kirche Mut, Power und vor allem Durchblick zu erhalten. Es brauche mehr denn je den heiligen Geist, um zu unterscheiden, welche Wahrheit die richtige ist. Außerdem müssen Jugendliche viel Mut mitbringen, wenn sie heutzutage auf einer Party sagen, dass sie gehen, weil sie noch ministrieren müssten. Auch die Firmpaten sprach der Bischof direkt an. Er forderte sie auf, den Jugendlichen das Wertvollste zu schenken, was sie hätten. Nämlich Zeit. „Sucht das Gespräch mit den Firmlingen und diskutiert mit ihnen darüber, was sie im Leben trägt“, bat er die Erwachsenen.  

Im Anschluss daran wurden die Jugendlichen feierlich gefirmt. Dabei sprach der Bischof jeden einzelnen mit seinem Namen an und erläuterte beiläufig viel biblisches Hintergrundwissen über den Ursprung einzelner Namen.

Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst von den schwungvollen Liedern der Band Rückenwind. Die Lesung sowie die Fürbitten trugen die Jugendlichen selbst vor.

In seinem Schlusswort rief Weihbischof Losinger den Firmlingen zu: „Ihr seid die Zukunft der Kirche.“ Und er versicherte Ihnen, dass sie auch in Zukunft gern gesehene Gäste in jedem Gotteshaus seien.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand vor dem Pfarrsaal ein Sektempfang zu Ehren der Firmlinge statt.

  

Stefanie Pompeuse


Erstkommunion 2024 in 

St. Ludwig, Lindau-Aeschach


 

Am Sonntag, den 14. April 2024 empfingen sechs Mädchen und acht Jungen aus der Pfarrei St. Ludwig in Lindau-Aeschach ihre erste heilige Kommunion. Pfarrer Darius Niclewicz gestaltete den Gottesdienst gemeinsam mit den Kindern unter dem diesjährigen Motto der Kommunion „Gott hat ein Herz für alle“. Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Jugendchor Young Blessed unter der Leitung von Anita Zimmermann. Anschließend fand im Gemeindesaal bei strahlendem Sonnenschein ein Festempfang zu Ehren der Kommunionkinder statt. Am Abend gab es dann noch eine Dankandacht. 

 

 

Von links nach rechts (hintere Reihe): Mia Roben, Elina Strube, Lilli Burlefinger, Jonathan Lohrer, Tim Marx, Christian Schulz, Simon Ihler, Anton Nuber,

Von links nach rechts (vordere Reihe): Rosa Straßner, Theresa Loy, Efie Buchecker, Julius Scherbaum, Peter Ruf, Paul Lindner

 

Texte: Stefanie Pompeuse                                                                                                                                                                    Fotos: © Helmut Strunz


Kommunionskerzen basteln


 

Um gemeinsam mit Marion Heimpel die Kerze für den großen Tag zu gestalten, trafen sich am 21. März 2024 um 15 Uhr die Kommunionskinder im Pfarrsaal. Für jedes Kind hatte Marion ein eigens gestaltetes Tütchen mit den notwendigen Wachsplatten vorbereitet. Mit Messer, Brettchen und viel Elan ging es ans Schneiden und Kleben. Die Kinder hatten sichtlich Freude an dieser ganz neuen Tätigkeit. So entstanden lauter Unikate, die ein ähnliches Grundmuster passend zum Motto der Kommunion 2024 „Gott hat ein Herz für alle“ hatten. Glücklich trugen die Kinder ihre Schätze nach Hause.

 

Stefanie Pompeuse

 


KISI-Kids: Ein ganz besonderer Gottesdienst…


Bilder: © Wolfgang D. Schneider


Am Sonntag, den 10. März 2024, gestalteten um 10.30 Uhr die KISI-Kids den Gottesdienst in St. Ludwig. KISI ist eine internationale Bewegung, die seit 2002 in Vorarlberg ansässig ist – und zwar im ehemaligen Salvatorkolleg in Lochau. KISI das ist eigentlich wie eine große Familie aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Mit Liedern und Musicals sind sie unterwegs, um die frohe Botschaft von Jesus zu den Menschen zu bringen. Sie möchten als fröhliche Gemeinschaft lernen, Gott zu entdecken, die eigenen Talente neu zu wecken und täglich Jesus nachzufolgen. Auch aus unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es Jugendliche, die sich regelmäßig bei KISI engagieren. Die Freude und Begeisterung der Gottesdienstbesucher war auch in  St. Ludwig riesengroß, einen schwungvollen und lebendigen Gottesdienst erleben zu dürfen, mit tollen melodischen KISI-Liedern, bei denen natürlich auch das Tanzen nicht fehlte.


Vorstellung der Erstkommunion-Kinder


 

„Gott hat ein Herz für alle“ lautet das Motto der diesjährigen Kommunionkinder. Während die Gottesdienstbesucher noch das wunderschön gestaltete Bild von Sabine Marx gemeinsam mit dem Holzherz von Katrin Burlefinger mit den Fotos der Kommunionkinder bewundern, fällt es den Hauptpersonen schwer, still auf ihren Plätzen in der ersten Reihe zu sitzen. Ein aufgeregtes Tuscheln und Raumen erfüllt den Kirchenraum.

 

Als Alois Eibel virtuos das Klavier erklingen lässt und Pfarrer Niklewicz sowie die Ministranten hereinkommen wird es ruhig. Gleich nach den Einführungsworten ist es so weit. Die Kommunionkinder stellen sich hinter dem Altar auf. Mutig tritt das erste Mädchen nach vorne, ergreift das Mikrofon und ein Kind nach dem anderen teilt mit, wie es heißt, wieviel Geschwister es hat und welches Hobby es ausübt. Alle Kinder betonen, wie sehr sie sich schon jetzt auf die Kommunion freuen. „Das wird eine große Party mit Jesus“, verspricht Pfarrer Niklewicz.

 

Anschließend erzählen Gisela Jobst und Katrin Stoll die Geschichte des blinden Bartholomäus. Wie immer haben sie ein liebevoll gestaltetes Bodenbild aufgebaut. Die Kinder dürfen sich selbst in Form einer Holzfigur dazustellen. Als Katrin Stoll zur Gitarre greift und einzelne bekannte Lieder aus den Kindergottesdiensten anstimmt, singen die Kinder begeistert mit. Im Lauf der Geschichte erfahren die Kinder von der Heilung des blinden Mannes und, wie er anschließend als treuer Freund Jesus auf all seinen Wegen begleitet. Katrin Stoll lädt die jungen Christen ein, es Bartholomäus gleich zu tun und sich von Jesus auf allen Lebenswegen begleiten zu lassen. Als Zeichen dafür bekommen alle einen kleinen Wanderstab geschenkt.

 

Nach der Kommunion ergreift Gisela Jobst erneut das Wort. Mit allen Gottesdienstbesuchern gestaltet sie einen besonderen Geburtstagssegen für Pfarrer Niklewicz, der heute seinen 61. Geburtstag feiert. Im Anschluss daran beschenken Katrin Stoll und Gisela Jobst den Pfarrer mit einem ganz besonderen Wanderer- bzw. Hirtenstab. Darius Niclewicz freut sich über die Geste und lädt alle Besucher herzlich zu einem Empfang vor der Kirche ein. Bei dem großartigen Angebot an Muffins, Sekt und Süßigkeiten nutzen die Eltern der Kommunionkinder sowie die übrigen Gottesdienstbesucher die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

 

Lindau, 28.01.2024                           Stefanie Pompeuse