Bildberichte 2025


(Einzelbilder per Klick vergrößerbar)


Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Ludwig

 

„Jesus“ wird für 20 Erstkommunionkinder zum „Brot des Lebens“

Am 11.5.2025 durften 20 Kommunionkinder der Grundschulen Aeschach, Hoyren und eine Schülerin der Grundschule Insel die Erste Heilige Kommunion in der Pfarrkirche St. Ludwig in Aeschach empfangen.

Los ging es mit der Vorbereitung auf die Kommunion für einige Kinder bereits vor Weihnachten, denn alle angehenden Kommunionkinder durften, wenn sie wollten, beim Krippenspiel „Der Troll auf der Suche nach der Menschwerdung“ unter der Gestaltung von Gisela Jobst und Carmen Schäfler mitwirken. Dieses wurde dann bei der Weihnachtsfeier für junge Familien und Kinder am Heiligen Abend vorgeführt.

Neben der Vorbereitung im Schulunterricht begann die richtige außerschulische Vorbereitung auf die Erstkommunion am 9.2.2025 mit der Vorstellung der Kommunionkinder in einem besonderen Gottesdienst mit Pfarrer Darius Niklewicz in der Pfarrkirche St. Ludwig. Bei diesem stellte sich jedes Kind der Gemeinde kurz vor. Auch der diesjährige Themenschwerpunkt „Jesus, das Brot des Lebens“ klang hier bereits an und wurde auf dem Aufsteller der Kommunionkinder sichtbar: Jedes der Kinder war mit seinem Gesicht auf einer Kornähre abgebildet und hatte darauf unterschrieben. Ein Sinnbild dafür, dass der ausgesäte Glaube und die Worte Gottes in den Herzen der Kinder weiterwachsen sollen, diese in ihrem Leben auf Gott vertrauen können.

In der folgenden Kommunionvorbereitung unter Ludwig Lau und Pfarrer D. Niklewicz durften die Kinder anhand der Themenfelder „Die Brotstunde“ „Nahrung in der Wüste“ und „Die Speisung der Vielen“ weiter lernen und selbst erfahren, warum Jesus für uns Gläubige das „Brot des Lebens“ ist. Im Vordergrund stand dabei, dies als persönliche Begegnung und Erfahrung mit Jesus zu vermitteln. Dass es ein Brot ist, mit dem uns Jesus für unser Leben stärkt, uns Halt in schwierigen und unsicheren Zeiten bietet, in dem er uns die Gemeinschaft mit Gott sowie mit anderen Gläubigen schenkt.

Auch der von den Eltern und Kommunionkindern organsierte Senioren- und Familiennachmittag am 13.3.2025 stand unter dem Motto „Die eigene Freude – wie ein Stückchen Brot – mit anderen teilen“. Dies geschah von Kindern wie Eltern in Form von selbstgebackenen Kuchen, einer von den Kindern vorgetragenen Geschichte und vorgespielten Musikstücken auf Flöte und Piano. Nebenbei erfuhren wir noch allerlei Interessantes über die Entstehung der Kirche St. Ludwig sowie über die Erstkommunion des Pfarrers. Ein Highlight für die Kinder war sicherlich ein Foto des Pfarrers als Kommunionkind.

Die Gottesdienste in der Fastenzeit und Karwoche sowie der Ostergottesdienst für Familien und Junggebliebene erlebten die Kommunionkinder sowie auch wir Eltern dieses Jahr dann auf besondere Weise und intensiver als sonst. Waren wir doch auch immer wieder in die Umsetzung der Gottesdienste involviert und in vortragender Funktion beteiligt.

Am 11.5.2025 war es dann soweit: Die Kommunionkinder konnten die Heilige Erstkommunion bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam mit ihren Eltern, Familien, Freunden und Pfarrer D. Niklewicz feiern.
„Jesus als Brot des Lebens“ sowie das Teilen des Brotes standen bei dieser Feier thematisch im Vordergrund. Ein eigens dafür aufgebauter Brotkorb zeigte dabei in eindrücklicher Weise die Bedeutung der Eucharistie auf. Mit einfachen Brotstücken aus dem Korb und ihren gemeinsam mit Pfarrer D. Niklewicz erarbeiteten Texten vermittelten die Kommunionkinder ihren Familien und der Gemeinde deren tiefe Bedeutung und forderten diese zugleich auf, gemeinsam dieses Brot des Lebens im Sinne des Glaubens und auch der Mitmenschlichkeit immer wieder zu teilen: „Hier seht, das ist nur ein Stück Brot, aber wenn wir es teilen, dann werden alle satt
Und so ist es auch mit der Liebe. Wenn wir ein kleines Stück Liebe teilen, kann dies unser ganzes Herz auffüllen.“
Weiterhin veranschaulichten auch die in der Mitte der Gemeinde brennenden Kommunionkerzen, die mit Hilfe von Marion Heimpel vorab zusammen mit den Kindern und Eltern gestaltet wurden, durch die Symbole eines Brotes und eines Kelches diese Botschaft.
Insgesamt machten die zahlreichen Redeanteile und die Mitgestaltung der Kommunionkinder sowie auch teils vortragende Eltern diese Feier sehr lebendig und abwechslungsreich. Die wertvollen Texte der Kinder waren so angelegt, dass sie sich neben der Gestaltung des Gottesdienstes durch den Pfarrer von der Begrüßung bis zur Verabschiedung durch die gesamte Feier zogen.
Anita Zimmermann sorgte mit ihrer Musikgruppe darüber hinaus für eine rundum gelungene musikalische Gestaltung. Nach dem Gottesdienst kamen alle fröhlich zum Sektempfang neben der Unterkirche zusammen, verbrachten dann gemeinsam mit ihren Familien den Tag, um abends bei der Andacht gemeinsam „Danke“ zu sagen.

Am kommenden Tag trafen sich die Kinder dann morgens erneut und noch etwas müde zu einer Dankandacht in der Kirche, um danach auf ihren wohlverdienten Kommunionausflug zu starten. Sie liefen von der Kirche St. Ludwig auf die Insel, um dort bei einer Schülerstadtführung teilzunehmen und den Tag nach einer großen Portion Eis auf dem Spielplatz ausklingen zu lassen.

Den Kindern wird dieser Tag, aber auch die gesamte Vorbereitungszeit, sicherlich immer in besonderer und schöner Erinnerung bleiben. Wir hoffen und wünschen uns, dass sie sich von diesen Erfahrungen inspirieren lassen, ihrem eigenen Glauben zu folgen und ihren eigenen Weg mit allen Herausforderungen zu gehen.

 

Auch für uns Eltern war die Kommunionvorbereitung eine Reise und ein Stück weit auch eine erneute Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und der Frage, wo man aktuell selbst mit diesem steht, wohin es gehen soll und was man dem eigenen Kind mitgeben möchte und kann.
Für die wertvolle Reisebegleitung in Form von Unterstützung und Inspiration durch Gisela Jobst, Carmen Schäfler, Frau Cassidy, Marion Heimpel, Anita Zimmermann und insbesondere Ludwig Lau und Pfarrer Darius Niklewicz sagen wir ganz herzlichen Dank. 


Erstkommunion in Unterreitnau

Pfarrkirche St. Urban & Silvester

 

Am 04. Mai 2025 feierten 16 Kinder aus Ober- und Unterreitnau ihre Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Urban und Silvester in Unterreitnau.

Trotz ungünstiger Wettervorhersage blieb der Regen aus, und so zogen die Kommunionkinder bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam mit Herrn Pfarrer Niklewicz, den Ministranten, ihren Familien und begleitet von der Musikkapelle Unterreitnau in einer feierlichen Prozession in die Kirche ein.

 

Dort gestaltete Pfarrer Niklewicz gemeinsam mit den Kindern einen stimmungsvollen Gottesdienst. Für die musikalische Umrahmung sorgte der gemischte Kommunionschor unter der Leitung von Vanessa Efinger.

 

 

Am darauffolgenden Tag ging es nach einem kleinen Dank-Impuls des Pfarrers ins Bauernhausmuseum nach Wolfegg. Auch wenn das Regenwetter den Workshop "Vom Acker zur Mühle" nur teilweise zuließ, wird dieses Erlebnis den Kindern, ebenso wie die Erstkommunionfeier selbst, in schöner Erinnerung bleiben.


Musical des Kinderchores Oberreitnau

„Wunderbar gemacht!?!“

Es muss schon etwas ganz Ungewöhnliches sein, wenn dafür die Samstagabendmesse entfällt. Es müsste etwas sein, wo ebenfalls Gottes Wort verkündet wird, anders halt, auf eine ganz neue Weise.

So war es auch beim Musical des Kinderchores Oberreitnau „Wunderbar gemacht?!“ unter der Leitung von Vanessa Efinger. Zweimal – am Freitagabend (28.03.) und am Samstagabend 29.03.2025) war die St. Ludwigskirche wummsvoll: mit vielen Kindern, Eltern, Verwandten, Neugierigen, Gläubigen… sie waren alle gespannt auf das Musical „Wunderbar gemacht?!“ und sie wurden nicht enttäuscht.

Das Musical nahm seinen Anfang mit dem, wie Gott diese Welt eigentlich gedacht hat: schön, friedlich, lebenswert… einfach ein Paradies…

Wie schön könnte es doch eigentlich sein… Doch was wurde daraus? Sprung in die Jetztzeit: die Artenvielfalt stark bedroht, der hausgemachte Klimawandel bedroht uns und unseren Planeten… der Mensch, der immer schneller seine Umwelt und damit seine Lebensgrundlage zerstört.

Da muss man doch etwas dagegen tun! Demos vielleicht? Aber schnell spüren die, die sich für die Umwelt einsetzen ihre Ohnmacht und erleben ihren Frust. Die Rettung in dem Musical: Jesus und seine frohe Botschaft. Jesus liebt und rettet jeden, auch wenn er Mist gebaut hat. Wer diese Erfahrung macht, kann auch anders mit seinen Mitmenschen und der Schöpfung umgehen. Sicher: Keiner kann die ganze Welt retten, aber wenn jeder bei sich selber anfängt, verändert sich die Welt: Wenn einer alleine träumt, bleibt es ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit… ein mitreissendes Musical, bei dem man förmlich spürte, mit wie viel Begeisterung die Kinder bei der Sache sind. Ein Musical, das auch zu Fragen anregte: Wie gehe ich eigentlich mit der Schöpfung um? Was tue ich, um sie zu retten?

Ein Musical, das mit ganz viel Liebe und Engagement bis ins letzte Detail geplant und durchgeführt wurde: angefangen von den vielen Kostümen, Plakaten und Bühnenbildern, über die Technik, bis hin zur Werbung, den super deutlichen und überzeugend vorgetragenen Sprechrollen, natürlich dem mit voller Begeisterung singenden Kinderchor und einer Chorleiterin, die alles souverän im Griff hatte.

Kurzum – ein echtes Highlight für unsere Pfarreiengemeinschaft! DANKE!


Fasnachts-Gottesdienst in St. Ludwig


 

„Hoppla Ho“ hießen uns am Samstagabend, 1. März 2025 im Gottesdienst Christina Stauder und ihre Mädels vom Frauenbund St. Ludwig ganz herzlich in unserer Kirche St. Ludwig zum vielfältigen Gottesdienst willkommen. 

 

Danke nochmals an dieser Stelle für die schöne Stimmung: Es wurde gereimt, gelacht, gesungen, der Glaube gefeiert ja und natürlich wie immer, wenn Christina am Start ist auch getanzt. ;o)

 

Musikalisch wurde das bunte Programm von Klarinetten- und Gitarrenmusik untermalt.

 

Doch gab es auch Impulse zum Nachdenken. In Anlehnung an das Tagesevangelium „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ Wurden wir aufgefordert doch vor der eigenen Haustür zu kehren ganz bildlich gesprochen wurde in dem Sinne der Haufen Dreck bzw. Erde inmitten der Kirche von Christina persönlich, verkleidet als Clown, aufgekehrt. (s. Fotos)

 

Als Meditation nach der Kommunion diente eine alte Weisheitslehre, die dem Sokrates zugesprochen wurde: Ein Mann kommt aufgeregt zu seinem Meister Sokrates. „Ich muss dir was erzählen.“ Dieser erwidert, ob er seine Aussage durch die drei Siebe gefiltert (Wahrheit, Güte, Notwendigkeit) habe.. Achja, sooft sind wir unbewusst unterwegs.

 

Auch unser Pfarrer Darius Niklewicz, beim Wortgottesdienst-Teil als Clown verkleidet, eröffnete den Gottesdienst in Reimform. Und trug so zur guten Stimmung mit roter Nase und einer Rassel bei.

 

Zwei der Kommunionkinder der 3. Klasse, bereits bekannt als Maria und Josef vom Krippenspiel, luden zum Schluss alle Senioren*innen, Omas und Opas zum gemeinsamen bunten Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein. 

 

Ein rundum gelungener und stimmungsvoller Gottesdienst.

 

Text und Fotos: © Ruth Nutzmann